Wirtschaftliche Rahmenbedingungen verändern sich heute schneller als früher und häufiger zum Negativen. Unternehmerisches Handeln ohne Risiko wird daher zunehmend schwieriger. Während große Unternehmen oft eigene Abteilungen zur Risikovorsorge haben, gibt es für kleinere Unternehmen dies in der eher Regel nicht.
Riskmanagement ist daher eine Vorgangsweise zur Früherkennung von Risiken und Fehlentwicklungen für den mittelständischen Unternehmer und seine Familie und damit letztlich auch für seinen steuerlichen Berater. Im Prinzip ist dies nichts anderes wie das Ratingverfahren einer Bank und greift auf ähnliche Vorgehensweise zurück.
Seine wichtigsten Bausteine:
1. Früherkennung von Risiken
Harte Facts: Umsatzrückgänge, Liquiditätsrückgang, Zunahme der Verbindlichkeiten, nicht konforme Finanzierung, geringere Investitionen, Deckungsbeitragsrückgang, geringes Eigenkapital, niedrigere Zahlungsmoral, erhöhte Privatentnahmen etc.
Weiche Facts: Funktionstrennung, Vieraugen-Prinzip, Management-Schwachstellen, ungezügeltes Wachstum, offene Geschäftsnachfolge, Schwachstellen im Rechnungswesen, nicht zeitgemäße Produktionstechniken etc.
2. Risikobewertung:
Risikoinventar-Erstellung, Visualisierungen, Checklisten, etc.
Das Risikomanagement für kleine und Kleinstunternehmen hat seine Grundlage in der sorgfältigen Buchhaltung des steuerlichen Beraters.